Das Museo Sitio de Memoria ESMA ist eine bedeutende historische Stätte in Buenos Aires. Es befindet sich auf dem Gelände des Raums für Erinnerung und für die Förderung und Verteidigung der Menschenrechte. An diesem Ort befand sich früher die Marinemechanikerschule, die während der letzten bürgerlich-militärischen Diktatur als eines der größten klandestinen Zentren für Inhaftierung, Folter und Vernichtung in Argentinien diente. Das Museum erinnert an diese dunkle Zeit in der Geschichte Argentiniens.
Das Museo Sitio de Memoria ESMA ist aufgrund seiner historischen Bedeutung weltweit anerkannt und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Das Museum wurde am 19. Mai 2015 durch das Dekret 1133 der damaligen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner offiziell eingeweiht. Diese Anerkennung und Einweihung unterstreichen die Bedeutung des Museums als Ort der Erinnerung und des Nachdenkens.
Das Museo Sitio de Memoria ESMA beherbergt eine umfassende Ausstellung, die sich auf die Zeugenaussagen der Opfer und historische Dokumente stützt. Zu diesen Dokumenten gehören solche der CONADEP, des Prozesses der Juntas und freigegebene Unterlagen staatlicher Stellen für die aktuellen ESMA-Prozesse. Diese Sammlung von Archiven bietet einen tiefen Einblick in die Ereignisse dieser Zeit.
Geschichte & Anthropologie Krieg Historisches Haus
Av. del Libertador 8151 / 8571, Buenos Aires
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Das Museo Sitio de Memoria ESMA in Buenos Aires, Argentinien, ist ein eindringliches und düsteres Zeugnis der dunklen Geschichte Argentiniens während der Militärdiktatur. Es befindet sich in der ehemaligen Marine-Mechanikerschule (ESMA), die als geheimes Haftzentrum genutzt wurde, und bietet Besuchern eine zutiefst bewegende und lehrreiche Erfahrung.
Die Ausstellungen des Museums sind sorgfältig kuratiert und bieten einen umfassenden Einblick in die Menschenrechtsverletzungen, die während des "Dirty War" begangen wurden. Viele Besucher empfinden die persönlichen Geschichten und Zeugenaussagen von Überlebenden als besonders eindrücklich. Die Erhaltung des Ortes selbst, einschließlich der Haftzellen und Folterkammern, verleiht der Erfahrung eine erschreckende Authentizität.
Obwohl das Thema unbestreitbar schwer ist und für einige Besucher emotional herausfordernd sein kann, wird das Museum für seinen respektvollen und informativen Ansatz bei der Präsentation dieser schwierigen Geschichte gelobt. Der Einsatz von Multimedia-Präsentationen und interaktiven Displays trägt dazu bei, die Besucher anzusprechen und die Informationen zugänglicher zu machen.
Einige Besucher weisen darauf hin, dass nicht alle Informationen auf Englisch verfügbar sind, was für nicht-spanischsprachige Besucher ein Nachteil sein kann. Es werden jedoch Führungen auf Englisch angeboten, die für ein tieferes Verständnis der Ausstellungen sehr empfehlenswert sind.
Das Museo Sitio de Memoria ESMA erinnert auf wichtige Weise an die Folgen des Staatsterrors und die Bedeutung der Wahrung der Menschenrechte. Es ist ein Ort, der zur Reflexion und zum Gedenken anregt und somit ein bedeutendes kulturelles und historisches Denkmal in Buenos Aires darstellt.
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