Die Old Idaho Penitentiary State Historic Site liegt östlich von Boise, Idaho, und war von 1872 bis 1973 ein funktionierendes Gefängnis. Es begann mit einem einzigen Zellenhaus und entwickelte sich zu einem Komplex aus mehreren markanten Gebäuden, die von einer 17 Fuß hohen Sandsteinmauer umgeben waren. Der Stein für die Mauer wurde von den ansässigen Sträflingen aus den nahe gelegenen Bergkämmen gebrochen, die auch bei späteren Bauarbeiten halfen.
In den 101 Jahren, in denen das alte Idaho-Gefängnis in Betrieb war, wurden mehr als 13.000 Insassen aufgenommen, wobei die Höchstzahl der Insassen etwas über 600 betrug. Zweihundertsechzehn der Insassen waren Frauen. Zwei berühmte Insassen waren Harry Orchard und Lyda Southard. Orchard ermordete 1905 den ehemaligen Gouverneur Frank Steunenberg, und Southard wurde als Idahos Lady Blaubart bekannt, weil sie mehrere ihrer Ehemänner tötete, um deren Lebensversicherungen zu kassieren.
Das alte Idaho-Gefängnis wurde 1973 aufgrund seiner Bedeutung als Territorialgefängnis in das National Register of Historic Places aufgenommen. Auf dem Gelände befinden sich derzeit die Gebäude und Zellen mit Ausstellungsstücken, der Güterwagen des Idaho Merci Train und die J. Curtis Earl Memorial-Ausstellung, die alle von der Idaho State Historical Society verwaltet werden.
Geschichte & Anthropologie Historisches Haus
2445 Old Penitentiary Road, Boise City
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Das Old Idaho State Penitentiary in Boise City bietet Besuchern einen Einblick in die Strafvollzugsgeschichte des Bundesstaates. Dieses ehemalige Gefängnis, das von 1872 bis 1973 in Betrieb war, dient heute als Museum, in dem Besucher seine Zellentrakte, Einzelhaftbereiche und Galgen erkunden können. Viele Besucher empfinden die Erfahrung als lehrreich und ernüchternd und schätzen die gut erhaltenen Strukturen und informativen Ausstellungen, die das Leben hinter Gittern und die Entwicklung des Strafvollzugssystems detailliert darstellen.
Die selbstgeführte Tour wird oft für ihre umfassende Natur gelobt, die es den Besuchern ermöglicht, in ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Das Museum leistet lobenswerte Arbeit, indem es die harte Realität des Gefängnislebens darstellt, ohne den Sachverhalt zu sensationalisieren. Ausstellungen mit Häftlingskunst und persönlichen Gegenständen verleihen der Erfahrung eine menschliche Note.
Einige Besucher weisen jedoch darauf hin, dass sich bestimmte Bereiche der Einrichtung unheimlich oder unangenehm anfühlen können, was möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet ist, insbesondere nicht für kleine Kinder. Darüber hinaus kann die Zugänglichkeit in einigen Teilen des alten Gebäudes ein Problem darstellen, was für Besucher mit eingeschränkter Mobilität eine Herausforderung darstellen kann.
Der Rosengarten, ein überraschendes Merkmal auf dem Gefängnisgelände, wird oft als Highlight erwähnt und bietet einen krassen Kontrast zur schlichten Gefängnisumgebung. Viele Besucher schätzen auch das sachkundige Personal und die Freiwilligen, die für Fragen zur Verfügung stehen und zusätzlichen Kontext bieten.
Obwohl das Museum eine wertvolle historische Perspektive bietet, erwähnen einige Gäste, dass zusätzliche interaktive Elemente oder detailliertere Informationen über die Geschichten einzelner Gefangener das Erlebnis verbessern könnten. Der Souvenirladen, obwohl vorhanden, erhält gemischte Kritiken.
Insgesamt bietet das Old Idaho State Penitentiary ein solides Bildungserlebnis für diejenigen, die sich für die Geschichte der Strafjustiz oder das lokale Erbe interessieren, obwohl die düstere Natur des Ortes möglicherweise nicht alle Besucher anspricht.
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