Das königliche Kloster von Brou ist ein religiöser Komplex in Bourg-en-Bresse, im Departement Ain in Zentralfrankreich. Diese historische Stätte wurde Anfang des 16. Jahrhunderts von Margarete von Österreich, der Tochter des römischen Kaisers Maximilian I. und Statthalterin der habsburgischen Niederlande, errichtet. Das Kloster wurde als dynastische Begräbnisstätte konzipiert und steht in der Tradition der burgundischen Abteien Champmol und Cîteaux sowie des französischen Saint-Denis.
Die Kirche, die auf Französisch als Église Saint-Nicolas-de-Tolentin de Brou bekannt ist, wurde zwischen 1506 und 1532 erbaut. Sie zeigt einen aufwendig gestalteten flamboyanten gotischen Stil mit einigen Elementen der klassizistischen Renaissance. Das hohe Dach ist mit farbigen, glasierten Ziegeln gedeckt, was die Ästhetik des Bauwerks noch verstärkt.
Die Kirche beherbergt die Gräber von Margarete von Österreich, ihrem zweiten Ehemann Philibert II, Herzog von Savoyen, und seiner Mutter, Margarete von Bourbon. Diese Gräber wurden von Conrad Meit geschaffen und haben die Zerstörung vermieden, die die meisten königlichen Gräber in Frankreich erlitten haben. Die Gräber sind ein wichtiger Teil der Geschichte des Klosters und ein Muss für Besucher.
63 Boulevard de Brou, Bourg-en-Bresse
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Das Königliche Kloster Brou in Bourg-en-Bresse, Frankreich, ist ein bemerkenswertes Beispiel gotischer Architektur, das Besucher mit seinen filigranen Details und seiner reichen Geschichte beeindruckt. Besonders hervorzuheben ist die Kirche des Klosters mit ihrer kunstvollen Fassade und dem beeindruckenden Innenraum. Viele Besucher schätzen die aufwendigen Grabmäler von Margaret von Österreich, Philibert dem Schönen und Margaret von Bourbon, die eine exquisite Handwerkskunst zeigen. Die gut erhaltenen Kreuzgänge und Wohnräume der Mönche geben Einblick in das klösterliche Leben. Die Buntglasfenster und der Lettner werden oft als herausragende Merkmale hervorgehoben. Während einige Besucher den Eintrittspreis als etwas hoch empfinden, sind sich die meisten einig, dass der Audioguide das Erlebnis deutlich verbessert und einen wertvollen historischen Kontext bietet. Einige Rezensenten erwähnen, dass sich manche Bereiche dunkel anfühlen können, was es erschwert, alle Details vollständig zu würdigen. Insgesamt gilt das Königliche Kloster Brou weithin als ein kultureller und architektonischer Schatz, der ein lohnendes Erlebnis für Interessierte an Geschichte, Kunst und Architektur bietet.
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