Dessau-Roßlau ist eine Stadt in Mitteldeutschland, gelegen im Bundesland Sachsen-Anhalt am Zusammenfluss der Flüsse Elbe und Mulde. Die Stadt, die 2007 durch den Zusammenschluss von Dessau und Roßlau entstand, ist besonders bekannt für ihr bedeutendes kulturelles Erbe.
Sie ist vor allem dafür bekannt, von 1925 bis 1932 die Heimat des Bauhauses für Kunst, Design und Architektur gewesen zu sein. Das Bauhaus-Gebäude und die Meisterhäuser, die heute UNESCO-Weltkulturerbestätten sind, repräsentieren eine der einflussreichsten Bewegungen in der modernen Design- und Architekturausbildung. Die Stadt hat auch starke historische Verbindungen zur Zeit der Aufklärung, da sie eine ehemalige Residenz der Fürsten und Herzöge von Anhalt war. Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein Beispiel für die Landschaftsgestaltung des 18. Jahrhunderts und spiegelt die philosophischen Prinzipien der Aufklärung wider.
Obwohl die Stadt im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigt wurde, hat sie viele ihrer kulturellen Wahrzeichen erhalten und restauriert, was sie zu einem wichtigen Ziel für Interessierte an Architekturgeschichte und kulturellem Erbe macht.
