Oradour-sur-Glane: Museen, Ausstellungen & Rabatte

Oradour-sur-Glane ist eine Gemeinde im Département Haute-Vienne im Westen Zentralfrankreichs. Das Dorf hat eine tiefgreifende historische Bedeutung als Schauplatz eines der tragischsten Ereignisse der französischen Geschichte im Zweiten Weltkrieg. Am 10. Juni 1944 zerstörten deutsche Waffen-SS-Truppen das Dorf und töteten 642 seiner Einwohner.

Nach dieser Tragödie ordnete der französische Präsident Charles de Gaulle an, das Dorf als Gedenkstätte und Museum zu erhalten. Die Ruinen des ursprünglichen Dorfes wurden so erhalten, wie sie nach dem Massaker verlassen wurden, und dienen als ständige Mahnung und Beweis für die zivilen Opfer des Krieges. Nach dem Krieg wurde in der Nähe ein neues Dorf gebaut.

Huete ist das alte Dorf, bekannt als das „Village Martyr“, eine wichtige historische Stätte, die Besucher anzieht, die etwas über dieses bedeutende Kapitel der französischen und europäischen Geschichte erfahren und darüber nachdenken möchten. Das 1999 eröffnete Centre de la Mémoire d'Oradour bietet einen detaillierten historischen Kontext und eine Dokumentation der Ereignisse.