Die Cohn-Scheune im niedersächsischen Rotenburg (Wümme) ist ein kulturgeschichtliches Museum, das Einblicke in die Geschichte des Judentums im Raum Rotenburg und Elbe-Weser gibt. Das Museum ist in einem kleinen, zweistöckigen Fachwerkgebäude untergebracht, das etwa 180 Jahre alt ist. Das Gebäude war ursprünglich eine Werkstatt und nicht, wie der Name vermuten lässt, eine Scheune. Ermöglicht wurde das Museum durch die Unterstützung des Cohn-Scheune-Vereins und zahlreiche Spenden.
Die von dem Historiker Manfred Wichmann konzipierte und kuratierte Ausstellung im Cohn-Scheune-Museum ist in zwei Bereiche im Erd- und Obergeschoss unterteilt. Im Erdgeschoss ist eine Dauerausstellung zum jüdischen Leben in Rotenburg zu sehen, die die Geschichte der jüdischen Einwohner in der Region seit Mitte des 18. Jahrhunderts zeigt. Im Obergeschoss befindet sich ein Seminarraum mit einer Einführung in das Judentum, die Einblicke in die jüdische Kultur und Religion gibt.
Das Cohn-Scheune-Museum ist ein fester Bestandteil des offiziellen Kulturpfads der Stadt. Das bedeutet, dass es als bedeutende kulturelle Stätte anerkannt und in die von der Stadt empfohlene Reiseroute für Besucher aufgenommen ist. Die Aufnahme des Museums in den Kulturpfad unterstreicht seine Bedeutung für die Bewahrung und Vermittlung der Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in der Region.
Geschichte & Anthropologie Religion Historisches Haus
Am Kirchhof 1, Rotenburg
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