Das Grenzmuseum Eußenhausen in Mellrichstadt befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Grenzübergangs Eußenhausen/Meiningen. Dieser Grenzübergang war von 1973 bis 1990 in Betrieb und befand sich an der damaligen Bundesstraße 19, der heutigen ST2445. Der Grenzübergang befand sich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), und zwar zwischen Eußenhausen bei Mellrichstadt in Bayern und Henneberg bei Meiningen in Thüringen.
Heute können Besucher des Grenzmuseums Eußenhausen noch Reste des ehemaligen Grenzübergangs besichtigen. Auf der thüringischen Seite, "Auf der Schanz" bei Henneberg, sind nur noch ein Wachturm und ein unfertiger Backsteinbau für geplante Büroräume der Passkontrolle, des Zolls und der Grenztruppen erhalten. Auf der bayerischen Seite befindet sich eine Ansammlung von Grenzsperren auf einem Parkplatz. Diese Überreste erinnern an die einstige Teilung zwischen Ost- und Westdeutschland.
Das Grenzmuseum Eußenhausen ist nicht nur ein Museum, sondern auch der Ausgangspunkt für den Friedensweg. Dieser Weg beschreibt die deutsch-deutsche Geschichte von 1945 bis 1990. Mit Unterstützung der Landkreise Schmalkalden-Meiningen und Rhön-Grabfeld sowie der angrenzenden Gemeinden konnte ein Verein den 40 Kilometer langen Weg zwischen dem ehemaligen Grenzübergang und Birx mit 40 Informationstafeln versehen. Geschichtsinteressierte Touristen können sich so über die Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands informieren.
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