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Dieses Museum ist vorübergehend geschlossen.
Die Sammlung des Museums wurde ursprünglich von dem Anatomen Christian Heinrich Bünger gegründet. Im Laufe der Zeit ist die Sammlung gewachsen und umfasst heute über 3000 Exponate. Diese Exponate decken einen Zeitraum von 1650 bis 1920 ab und bieten einen umfassenden Überblick über die Medizingeschichte in dieser Zeit.
Das Museum ist in fünf thematisch unterschiedliche Räume unterteilt. In diesen Räumen wird die Technik der Nasspräparation im Laufe der Zeit demonstriert, es werden Wachs- und Gipsmodelle menschlicher Organe gezeigt, eine "Ethnie-Schädelsammlung", die die phrenologischen Unterschiede zwischen verschiedenen Ethnien aufzeigen soll, eine Sammlung von Tier- und Menschenskeletten und eine embryologische Abteilung, in der Präparate frühkindlicher Missbildungen ausgestellt sind.
Einer der Räume des Museums ist der Geschichte der Geburtshilfe gewidmet. Dieser Raum dokumentiert die Entwicklung der geburtshilflichen Geräte im Laufe der Zeit. Hier befindet sich auch das "Marburger Lenchen", ein Ganzkörpermodell einer schwangeren Frau, das ein einzigartiges Exponat im Museum ist.
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