Das Konzentrationslager Hersbruck, das sich in der gleichnamigen Stadt befindet, war ein Außenlager des größeren Lagers Flossenbürg. Es war von Juli 1944 bis März 1945 in Betrieb und diente als grausame Erinnerung an die Gräueltaten, die während des Nazi-Regimes begangen wurden.
Das Konzentrationslager Hersbruck beherbergte 10.000 Häftlinge verschiedener Nationalitäten, darunter Italiener, Österreicher, Franzosen, Belgier, Niederländer, Ungarn, Rumänen, Spanier, Russen, Tschechen, Polen, Jugoslawen und Deutsche. Unter den Gefangenen befanden sich auch Juden, was auf die weit verbreitete Verfolgung während der Nazizeit hinweist.
Die Häftlinge des Konzentrationslagers Hersbruck mussten unter harten Bedingungen arbeiten. Sie wurden täglich in die acht Kilometer entfernte Stadt Happurg geschickt, um ein unterirdisches Stollensystem zu bauen, den so genannten Stollenbau. Darin sollten Werkstätten untergebracht werden, die vor Luftangriffen sicher sein sollten. Ein weiterer Ort der Zwangsarbeit war Nürnberg, wo die Häftlinge durch Bombenangriffe beschädigte Bahngleise beseitigen mussten.
Geschichte & Anthropologie Krieg
Badstraße, Hersbruck
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