Das Deutsche Bergbau- und Feldbahnmuseum in Witten - Bommern im Ruhrgebiet ist ein technisches Museum, das einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des Bergbaus und der Feldbahnen bietet. Das Museum befindet sich auf dem Gelände der 1892 stillgelegten Zeche Theresia und ist Teil des Bergbaulehrpfads Muttental. Dieser Standort bietet nicht nur einen historischen Kontext für die Exponate, sondern auch eine landschaftliche Kulisse für die Besucher.
Das Deutsche Bergbau- und Feldbahnmuseum wurde im Jahr 2002 nach 13-jähriger Bauzeit eröffnet. Betrieben wird es von der Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn, einem 1986 gegründeten gemeinnützigen Verein. Der Verein widmet sich der Erhaltung historisch wertvoller Schienenfahrzeuge aus dem Bereich der Bergbau- und Feldbahnen. Ihr Ziel ist es, diese Fahrzeuge als Teil einer musealen Sammlung zu erhalten und sie nach Möglichkeit auch für künftige Generationen betriebsfähig zu erhalten.
Das Deutsche Bergbau- und Feldbahnmuseum verfügt über eine Fahrzeugsammlung, die aus 92 Lokomotiven und rund 200 Wagen besteht. Die Sammlung umfasst Diesel-, Elektro- und Druckluftlokomotiven, Personen- und Grubenwagen sowie zahlreiche Lastkraftwagen aus dem Feldbahnbereich. Die Sammlung des Museums beschränkt sich nicht nur auf Grubenbahnen aus dem Ruhrgebiet; ein wesentlicher Teil der Sammlung stammt aus den niedersächsischen Torfabbaugebieten. Zu sehen sind auch englische Waggons, die im Ersten Weltkrieg zum Munitionstransport an die belgische Front eingesetzt wurden.
Das Deutsche Bergbau- und Feldbahnmuseum betreibt eine eigens für Besucher eingerichtete Bahnstrecke. Sie führt vom Parkplatz Nachtigallstraße durch das Bergbau- und Feldbahnmuseum und auf das Gelände des benachbarten LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall. An Betriebstagen können die Besucher zwischen den drei Haltestellen mit einem Personenzug pendeln, der stündlich verkehrt. Gegen eine Gebühr von 4,00 € können Besucher eine Tageskarte erwerben, die zu unbegrenzten Fahrten berechtigt.
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Nachtigallstraße 27, Witten
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Das Gruben- und Feldbahnmuseum in Witten, Deutschland, bietet ein fesselndes Erlebnis für Eisenbahnliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen. Dieses Museum präsentiert eine Sammlung von Schmalspur-Bergwerks- und Feldbahnen und vermittelt Besuchern Einblicke in das industrielle Erbe der Region.
Besucher schätzen die gut erhaltenen Lokomotiven und Waggons, von denen viele noch betriebsbereit sind. Das Außengelände ermöglicht es den Gästen, diese historischen Fahrzeuge aus der Nähe zu betrachten und bei besonderen Veranstaltungen sogar mit einigen von ihnen zu fahren. Dieser praktische Ansatz ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums werden oft für ihr Wissen und ihren Enthusiasmus gelobt und bieten informative Führungen und Erklärungen zu den Exponaten an. Ihre Leidenschaft für das Thema bereichert das Gesamterlebnis für die Besucher.
Einige Rezensenten merken jedoch an, dass das Museum im Vergleich zu anderen Eisenbahnmuseen relativ klein sein könnte und der Fokus auf Schmalspurbahnen für Gelegenheitsbesucher zu speziell sein könnte. Da es sich um ein Freilichtmuseum handelt, kann das Erlebnis zudem wetterabhängig sein, was einige Besucher bei schlechtem Wetter als weniger angenehm empfinden.
Die Öffnungszeiten des Museums sind begrenzt und in der Regel auf Wochenenden und Feiertage beschränkt, was für einige Reisende ungünstig sein kann. Einige Besucher erwähnen auch, dass detailliertere Informationen auf Englisch für internationale Touristen hilfreich wären.
Trotz dieser geringfügigen Nachteile gilt das Gruben- und Feldbahnmuseum im Allgemeinen als lohnenswertes Ziel für alle, die sich für Industriegeschichte und Eisenbahnen interessieren. Sein einzigartiger Fokus auf Schmalspur-Bergwerks- und Feldbahnen unterscheidet es von anderen Museen in der Umgebung.
Diese Bewertung basiert auf der Bewertung dieses Museums auf mehreren anderen Plattformen.
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