Die Tonindustrie Scheibbs war eine Keramikfabrik, die in den Zwischenkriegsjahren in Scheibbs betrieben wurde. Sie stand in Verbindung mit der Wiener Werkstätte, einer Produktionsgemeinschaft von bildenden Künstlern in Wien. Der Stil der produzierten Keramiken war vor allem expressionistisch, mit einer Tendenz zur Groteske und Einflüssen aus der fernöstlichen und naiven Kunst.
Die Tonindustrie Scheibbs wurde 1923 von Ludwig Weinbrenner, einem Gärtner aus Wien, gegründet. Weinbrenner war ein kulturell interessierter und künstlerisch begabter Mensch, der an der Technischen Hochschule in Wien studiert hatte. Er war auch ein erfolgreicher Züchter von Orchideen, Kakteen, Rosen und Hortensien.
Auf seinem Grundstück entdeckte Weinbrenner ein kleines Tonvorkommen. Diese Entdeckung veranlasste ihn, eine Fabrik zu gründen. Mit Hilfe von Rudolf Knörlein, einem Künstler der Wiener Werkstätten, und den Schwestern Elisabeth und Adelgunde Krippel, beide Absolventinnen von Michael Powolny, begann er in den Räumen seiner Gärtnerei eine provisorische künstlerische Keramikproduktion.
Kunst & Design Wissenschaft & Technologie Angewandte Kunst Industrielles Erbe
Montag | Geschlossen |
Dienstag | Geschlossen |
Mittwoch | Geschlossen |
Donnerstag | Geschlossen |
Freitag | 10:00 – 12:00 14:00 – 17:00 |
Samstag | 10:00 – 12:00 14:00 – 17:00 |
Sonntag | Geschlossen |
Erlafstraße 32, Scheibbs
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